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Die vorliegenden Angaben (Öffnungszeiten usw.) für touristische Einrichtungen, Veranstaltungen und dergleichen unterliegen Änderungen.
Aktuelle und detaillierte Informationen sind auf der offiziellen Website der jeweiligen Kommune oder Einrichtung zu finden.
Längere Reiserouten
Reisen Sie von Tokyo entlang der Joban-Linie und werden Sie Zeuge des Wiederaufbaus nach dem großen Erdbeben in Ostjapan
Das Große Ostjapanische Erdbeben hat den Menschen in der japanischen Region Tohoku erhebliche Schäden zugefügt. Auf dieser Reise reisen Sie entlang der Joban-Linie von den Katastrophenschutzgebieten in Tokyo zu den Gebieten in Tohoku, die von der Katastrophe betroffen waren. Indem Sie zuerst Orte in Tokyo besuchen, die Naturkatastrophen und Brände überlebt haben, und danach zu den von der Katastrophe betroffenen Gebiete in Tohoku fahren und sehen, wie sie sich erholt haben, werden Sie in der Lage sein, tiefer über die Auswirkungen von Naturkatastrophen nachzudenken und darüber, wie wichtig die Katastrophenprävention ist.
Tag 1 bis 3
Besuch von Orten in Tokyo, die mit der Katastrophenprävention zu tun haben
In den Tagen eins bis drei werden Sie Orte in Tokyo besuchen, an denen Sie etwas über Katastrophenschutz lernen können. In diesen drei Tagen können Sie wertvolle Erfahrungen aus dieser Geschichte des Katastrophenschutzes sammeln!
Während Sie etwas über Katastrophenschutz lernen, können Sie auch das Stadtbild von Tokyo genießen.

Am ersten Tag besuchen Sie den Ueno-Park, eine Oase im Zentrum Tokyos, die auch als erster Stadtpark Japans in die Geschichte eingegangen ist. Als sich 1923 das große Kanto-Erdbeben ereignete, diente er als Evakuierungsort und Zufluchtsort für die Bewohner. In der Nähe des Ueno-Parks befinden sich auch Kunstmuseen und ein Zoo, die Sie unbedingt besuchen sollten, wenn Sie in der Gegend sind!

Am nächsten Tag besuchen Sie das Great Kanto Earthquake Memorial Museum, eine Gedenkhalle mit Exponaten zum großen Kanto-Erdbeben von 1923. Im Museum können Sie sich mit der Geschichte des Wiederaufbaus von Tokyo vertraut machen, indem Sie sich Fotos und Materialien aus der Zeit des Erdbebens ansehen.

Am dritten Tag besuchen Sie die beiden Karakuri Yagura Uhrentürme im Stadtteil Ningyocho. Anhand der mechanischen Karakuri-Puppen erfahren Sie mehr über die großen Erfolge der Feuerwehren während der Edo-Periode in Japan. Es gibt auch viele Orte für Gourmetgerichte und Mittagessen, egal wohin Ihre Füße Sie führen, wobei die alteingesessenen Tempura- und Soba-Nudelrestaurants besonders zu empfehlen sind.
1
Ueno Park
Der erste Ort, den man in Tokyo besuchen sollte, ist der Ueno-Park. Der Ueno-Park wurde 1873 eröffnet, kurz nachdem die Meiji-Restauration eine neue Ära für Japan einleitete. Er ist der erste Stadtpark Japans und besteht aus dem Shinobazu-Teich und einem Plateau namens Berg Ueno. Obwohl er sich in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs Ueno befindet, ist der Park mit ca. 53 ha recht groß und kann als Oase in der Stadt bezeichnet werden. Im Jahr 1923 wurde er nach dem großen Kanto-Erdbeben als Evakuierungsort und Schutzraum genutzt. Neben großen Rasenflächen gibt es auch kulturelle Einrichtungen wie Kunstmuseen und einen Zoo in der Nähe des Parks, so dass der Ueno-Park den ganzen Tag über genossen werden kann. Der Eintritt in den Zoo kostet sehr günstige ¥ 600 für Erwachsene.
20 Minuten mit dem Zug(nicht JR)
2
Gedenkmuseum für das Große Kanto-Erdbeben (Yokoamicho-Park)
Das Gedenkmuseum für das Große Kanto-Erdbeben im Yokoamicho Park zeigt Exponate zum Großen Kanto-Erdbeben von 1923, zur Erholung nach dem Erdbeben und zur Bombardierung Tokyos während des Zweiten Weltkriegs. Neben beschädigten Gegenständen des täglichen Bedarfs und echten Brandbomben zeigt das Museum auch Material über die Bombardierung Tokyos und den Wiederaufbau nach dem Krieg. Wenn man das Elend des Krieges sieht und kennt, wird man wieder an den Frieden denken. Das Museum liegt etwa 10 Minuten Fußweg vom Bahnhof Ryogoku entfernt, und der Eintritt ist frei. Im Park gibt es auch einen Kinderspielplatz und einen japanischen Garten, der an sonnigen Tagen zu einem Spaziergang einlädt.
10 Minuten mit dem Zug(nicht JR)
3
Ningyocho-Viertel (Karakuri Yagura-Uhrenturm, inspiriert von den Feuerwehren der Edo-Zeit)
Im Ningyocho-Viertel gibt es zwei Karakuri Yagura-Uhrtürme, die ein malerisches Stadtbild aus der Vorkriegszeit bewahren. Auf der Suitengu-Seite des Ningyocho-Viertels befindet sich der „Edo Rakugo Karakuri Yagura-Uhrenturm“ und in der Nähe der Ningyocho-Kreuzung steht der „Machi Bikeshi Karakuri Yagura-Uhrenturm“, in dem einige Male am Tag mechanische Puppen für 2-3 Minuten zum Leben erwachen. Im „Machi Bikeshi Karakuri Yagura-Uhrenturm“ werden Sie von den mechanischen Karakuri-Puppen über die Aktivitäten der Feuerwehren der Stadt unterrichtet. Nach der Besichtigung der Karakuri Yagura-Uhrentürme können Sie einige der für Ningyocho typischen Gourmetgerichte genießen, z. B. im Restaurant Imahan, das für seine Sukiyaki und Shabu-Shabu-Gerichte bekannt ist. Empfehlenswert ist auch ein Bummel durch das alte Stadtzentrum von Amazake Yokocho.
15 Minuten mit dem Zug(nicht JR)
Tag 4 bis 6
Berühmte Orte in Tokyo, die zahlreiche Katastrophen und Brände überlebt haben
In Tokyo gibt es zahlreiche berühmte Orte, die Naturkatastrophen und Brände überlebt haben und danach wieder zu neuem Leben erwacht sind. Genießen Sie die Vitalität Tokyos als eine Stadt, die am Boden lag und sich dann wieder aufgebaut hat!

Am vierten Tag besuchen Sie das Tokyoter Stadtviertel Azabu-Juban, das sich von den Luftangriffen des Zweiten Weltkriegs erholt hat und heute ein lebendiges Einkaufsviertel ist, das von vielen Menschen besucht wird. Es empfiehlt sich, einen Spaziergang durch das Viertel zu unternehmen und dabei die Denkmäler in Azabu-Juban zu bewundern.

Am fünften Tag fahren Sie nach Nihombashi, einem Viertel, in dem Sie die Geschichte Tokyos spüren können. Obwohl die Stadt durch das große Kanto-Erdbeben von 1923 und die Brände der Bombenangriffe auf Tokyo während des Zweiten Weltkriegs beschädigt wurde, hat sie sich fantastisch erholt. Dieser Besuch ist auch eine ausgezeichnete Gelegenheit, die für Nihombashi, eine Stadt der Händler und Ladenbesitzer, typischen Gourmetgerichte zu genießen.

Am sechsten Tag besuchen Sie den Sensoji-Tempel, der seit 1.400 Jahren besteht und der älteste Tempel Japans ist. Der Sensoji-Tempel befindet sich seit mehr als tausend Jahren im Stadtteil Asakusa in Tokyo und hat schon mehrere Katastrophen und Brände überstanden. Wenn Sie Zeit haben, können Sie auch den „Asakusa Hanayashiki" besuchen, den ältesten Vergnügungspark Japans.
4
Azabu-Juban
Das Azabu-Juban-Viertel hat ein Prominenten-Image, aber es ist auch ein Gebiet, das einst von Luftangriffen verwüstet wurde. Zahlreiche Gebäude wurden durch die weit verbreiteten Brände der Luftangriffe zerstört, aber danach wurde das Viertel nach und nach wieder aufgebaut und ist heute ein lebendiges Einkaufsviertel. In den Einkaufsstraßen von Azabu-Juban sind verschiedene Kunstwerke installiert, die man bei einem Bummel durch das Viertel bewundern kann, wie z. B. die Serie „Monument des Lächelns“, die in Zusammenarbeit mit den Botschaften von 12 Ländern entstanden ist.
15 Minuten mit dem Zug(nicht JR)
5
Nihombashi
Die Ishibashi-Brücke in Nihombashi ist eines der Wahrzeichen von Tokyo. Als sie gebaut wurde, war sie eine „Trommelbrücke“, heute ist sie eine Doppelbogenbrücke. Neben der Ishibashi-Brücke sollten Sie auch die berühmten „Kirin-Statuen“ besichtigen - beides sind mächtige und beeindruckende Bauwerke, die Sie die Geschichte von Nihombashi wirklich spüren lassen. Die Gegend um Nihombashi war lange Zeit eine blühende Handelsstadt, und heute gibt es hier alles, von traditionellen Restaurants mit langer Geschichte bis hin zu schicken Cafés. An Tagen mit schlechtem Wetter können Sie dem Regen entgehen und im COREDO Nihombashi, einem direkt mit dem Bahnhof verbundenen Einkaufszentrum, einkaufen und sich kulinarisch verwöhnen lassen.
15 Minuten mit dem Zug(nicht JR)
6
Sensoji-Tempel
Der Sensoji-Tempel, der als der älteste Tempel Tokyos gilt, steht seit über tausend Jahren im Stadtteil Asakusa. Seine Erscheinung, die auch nach mehreren Katastrophen und Bränden noch immer von vielen Menschen geliebt wird, kann wahrhaftig als ein Symbol der Widerstandsfähigkeit bezeichnet werden. Neben dem Sensoji-Tempel gibt es in Asakusa zahlreiche Attraktionen wie den ältesten Vergnügungspark Japans „Asakusa Hanayashiki“, die „Kappabashi-Küchenutensilien-Stadt“ und den Wasserbus „TOKYO CRUISE“. Der Eintritt zum Asakusa Hanayashiki kostet ¥ 1.000 (für die Attraktionen ist ein separates Ticket erforderlich), und die „Asakusa Mini Pleasure Cruise (¥ 1.200)“ ist eine ca. 30-minütige Fahrt mit dem TOKYO CRUISE-Wasserbus, die Sie durch die Gegend von Asakusa führt.
JR Yamagata Shinkansen
40 Minuten mit dem Zug(nicht JR)
Tag 7 bis 9
Zu den Stätten der Erinnerung an das große Tohoku-Erdbeben
Nachdem Sie sich in Tokyo mit der Geschichte des Katastrophenschutzes in Japan beschäftigt haben, führt Sie die zweite Hälfte Ihrer Reise in die Region Tohoku, wo das Große Ostjapanische Erdbeben im Jahr 2011 besonders schwere Schäden verursacht hat. Auf dieser Reise erfahren Sie viel über die enormen Schäden, aber auch über die Hoffnung auf Wiederaufbau.

Am siebten Tag lernen Sie etwas über radioaktive Strahlung und die Umwelt in der Präfektur Fukushima, die durch den Atomunfall beschädigt wurde. Anhand von leicht verständlichen Modellen und Videos wird erklärt, wie es zu dem Erdbeben gekommen ist, und es werden auch Details des Atomunfalls gezeigt.

Am achten Tag besuchen Sie die Stadt Kesennuma in der Präfektur Miyagi, die durch den Tsunami schwere Schäden erlitten hat. Das Ruinenmuseum der Gedenkstätte des Großen Ostjapanischen Erdbebens in Kesennuma City informiert Sie über die Schäden durch die Auswirkungen des Tsunamis, erzählt aber auch eine bewegende Geschichte über den Wiederaufbau und die Erholung.

Am neunten Tag besuchen Sie die Arahama-Grundschule in Sendai City. Als sich der Tsunami ereignete, verschlang er viele Gebäude in der Gegend von Arahama, mit Ausnahme dieser Grundschule, und die Narben des Tsunamis sind in der Schule noch deutlich zu sehen. Anschließend können Sie im nahe gelegenen JR Fruit Park Sendai Arahama, einem neuen Touristenzentrum, das die Überreste des Erdbebens wiederverwertet, Früchte der Saison pflücken.
7
Commutan Fukushima
(Präfekturzentrum für Umweltgestaltung in Fukushima)
Nach der Abfahrt von Tokyo fahren Sie in die Präfektur Fukushima, die durch das Große Ostjapanische Erdbeben schwer beschädigt wurde. „Commutan Fukushima“ (Präfekturzentrum für Umweltgestaltung in Fukushima) ist eine einzigartige Einrichtung in der Präfektur Fukushima, in der Sie aus vertrauter Perspektive etwas über Strahlung und die Umwelt lernen können. Leicht verständliche Modelle, Videos usw. erklären die Entwicklung der Präfektur Fukushima seit dem Erdbeben und der Nuklearkatastrophe, so dass die Besucher die neuesten Informationen über das heutige Fukushima erhalten. Das „Umweltgestaltungstheater“, eines von nur zwei 360°-Kugeltheatern in Japan, ist ebenfalls ein Muss, um die wunderschöne Natur und die reiche Kultur der Präfektur Fukushima in eindrucksvollen Bildern zu erleben. Der Eintritt zum Commutan Fukushima ist kostenlos.
90 Minuten mit dem Auto
8
Kesenuma-Gedenkmuseum mit den Ruinen des Tohoku-Erdbebens

Wie wäre es nach dem Besuch der Präfektur Fukushima mit einem Abstecher nach Kesennuma City in der Präfektur Miyagi? Kesennuma City ist ein Gebiet, das von dem durch das Große Ostjapanische Erdbeben verursachten Tsunami besonders hart getroffen wurde. Im Kesenuma-Gedenkmuseum mit den Ruinen des Tohoku-Erdbeben wurde das beschädigte Schulgebäude so belassen, wie es nach dem Erdbeben war, und man kann dort etwas über die Bedrohung durch Erdbeben lernen. Darüber hinaus gibt es außerhalb der Anlage einen Platz im Freien mit einem Hundepark, der nicht nur für Hunde, sondern auch für Kinder zum Herumtollen und Spielen beliebt ist. Der Eintritt zum Kesenuma-Gedenkmuseum mit den Ruinen des Tohoku-Erdbebens kostet ¥ 600 für Erwachsene. Das Museum liegt etwas entfernt vom JR-Bahnhof Kesennuma, daher empfiehlt es sich, den BRT (Bus Rapid Transit) oder ein Taxi zu nehmen.
210 Minuten mit dem Bus
9
Ruinen des Großen Ost-Japan-Erdbebens: Sendai Arahama-Grundschule und JR Fruchtpark Sendai Arahama
Die „Ruinen des Großen Ost-Japan-Erdbebens: Sendai Arahama Grundschule“ zeigt Fototafeln, auf denen die durch den Tsunami des Großen Ost-Japan-Erdbebens verursachten Schäden sowie Szenen der Rettung von Menschen dargestellt sind, und enthält außerdem Materialien zur Geschichte und Kultur der Region Arahama. Etwa 10 Gehminuten von der Grundschule entfernt liegt der JR Fruchtpark Sendai Arahama, der die Überreste des Erdbebens neu nutzt. In diesem Obstpark kann man das ganze Jahr über eine Vielzahl von Früchten ernten - warum nicht beides am selben Tag besuchen?
Bei dieser Reise wurde eine Fahrt entlang der Joban-Linie vorgestellt, die an Stätten des Katastrophenschutzes in Tokio beginnt, zu berühmten Orten in Tokio führt, die in der Vergangenheit Katastrophen überstanden haben, und dann in die von der Katastrophe betroffenen Gebiete in der Region Tohoku führt. Auf dieser Route können Sie die Auswirkungen des Großen Ostjapanischen Erdbebens auf die Tohoku-Region kennenlernen und erfahren, wie wichtig es ist, sich auf Katastrophen vorzubereiten. Durch den Besuch der Überreste des Erdbebens, aber auch von Freizeiteinrichtungen und Cafés, die die Stätten der Katastrophe wieder genutzt haben, können Sie die Hoffnung auf den Wiederaufbau von Tohoku erkennen. Zur Bezugname wurden als Beispiel Transportmittel aufgeführt, aber es wird auch empfohlen, auf dieser Reise die Gebiete in der Nähe zu Fuß zu erkunden.

*Die hier gegebenen Informationen beziehen sich auf März 2022.
*Transportinformationen enthalten nicht die Anzahl der Transfers oder die Transferzeit.
*Eintrittspreise können je nach Ort/Einrichtung anfallen. Weitere Informationen über Geschäftsstunden, Schließungstage und Preise usw. finden Sie auf der offiziellen Website für jeden Ort/jede Einrichtung, oder direkt bei dem Ort/der Einrichtung.
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